HS ÄK: Bronzearbeiten des Mittelalters
Donnerstag, 21.03.2024
Das Material Bronze ist nicht nur wertvoll, sondern auch äußerst anspruchsvoll in der Verarbeitung, vor allem dann, wenn der Gegenstand selbst, wie z. B. bei Türen und Taufbecken beeindruckende Dimensionen annehmen kann und zudem mit figürlichen Szenen versehen ist. Im Traktat des Theophilus Presbyter (12. Jh.) wird der Bronzeguss innerhalb der Arbeiten zur Goldschmiedekunst behandelt, doch dürften die monumentalen Werke (Türen, Glocken, Taufbecken) wohl von spezialisierten Werkstätten ausgeführt worden sein. Das Seminar behandelt die gesamte Breite der Objekte (u.a. Türen, Türzieher, Taufbecken, Kruzifixe, Leuchter, Weihrauchfässer etc.) und schließt verwandte Werke (z. B. Radleuchter), wenngleich nicht aus Bronzeguss hergestellt, ein. Vergleiche hinsichtlich formaler Ausprägung und ikonographischen Aussagen stehen bei der Analyse im Mittelpunkt.
Dozierende(r): | PD Dr. Jens Rüffer, Prof. Dr. Beate Fricke |
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21.03.2024: | 10:00 - 12:00 |
Ort: | 324, Seminarraum Uni Mittelstrasse Mittelstrasse 43 |
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