Interreligiöse Studien

Proseminar Judaistik: Jüdische Selbst- und Fremdbeschreibungen

Donnerstag, 21.03.2024

Das Seminar wird sich mit Selbst- und Fremdbeschreibung der JüdInnen in hellenistischer und römischer Zeit (ca. 2. Jahrhundert v.Chr. bis 2. Jahrhundert n.Chr.) beschäftigen. Über die Lektüre jüdischer sowie nichtjüdischer Quellentexte soll erarbeitet werden, welches Bild vom Judentum beziehungsweise vom jüdisch Sein in den jeweiligen Texten gezeichnet wurde. Diese Ergebnisse werden dann in den historischen Kontext eingeordnet, um so eine umfängliche Quelleninterpretation zu ermöglichen. Lektüre zur Vorbereitung Verpflichtend auf die erste Sitzung: • Martin Goodman, Jews, Greeks, and Romans, in: Ders. (Hrsg.) Jews in a Graeco-Roman World, Oxford 1998, S.3-14 • John Barclay, Ioudaios: Ethnicity and Translation, in: Katherine Hockey, David Horell (Hrsg.), Identities and Ideologies in Early Jewish and Christian Texts, and in Modern Biblical Interpretations, London 2018, S.46-58 Darüber hinaus: • Ernst Baltrusch, Die Juden und das Römische Reich. Geschichte einer konfliktreichen Beziehung, Darmstadt 2002. • Shaye Cohen, The Beginnings of Jewishness. Boundaries, Varieties, Uncertainties, Berkeley 2000. • Erich Kettenhofen, Antijudaismus in der Antike, in: Edward Dabrowa (Hrsg.), Donum Amicitiae. Studies in Ancient History published on occasion of the 75th Anniversary of Foundation of the Department of Ancient History of the Jagiellonian University, Krakau 1997, S.83-112.

Dozierende(r): Judith Göppinger
21.03.2024:08:15 - 10:00
Ort:Seminarraum F 011
Unitobler
Lerchenweg 32-36

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