World Arts and Music

Der Eurovision Song Contest: Ethnomusikologische Perspektiven

Dienstag, 18.03.2025

Der 1956 erstmals durchgeführte Eurovision Song Contest (ESC) ist einer der bekanntesten Musikwettbewerbe der Welt. Nach Nemos Sieg 2024 in Malmö wird der ESC im Mai 2025 von der Schweiz in Basel ausgerichtet werden. Dies soll zum Anlass genommen werden, den ESC aus musikethnologischer Perspektive genauer zu untersuchen. Dazu gehören einerseits die Geschichte, die Struktur des Wettbewerbs und die Analyse der musikalischen Beiträge (wie haben sich die Songs über die Jahrzehnte verändert? Gibt es wiederkehrende musikalische Merkmale, etc.?). vor allem gehört dazu auch der breitere soziokulturelle und -politische Kontext. So lassen sich aus den Voten auch politische Tendenzen ablesen, und in den vergangenen Jahren ist der ESC auch zu einer wichtigen Plattform für queere künstlerische Artikulation geworden. Gleichzeitig soll natürlich auch der Ablauf des Wettbewerbs in der Schweiz genauer verfolgt werden: Welche Auswirkungen hat ein solches Event auf die unterschiedlichen lokalen Musikszenen? Wie wird der ESC im Internet, in den sozialen Netzwerken, etc. repräsentiert. Falls es Gelegenheit für die Teilnahme an einer der Proben gibt, soll dies auch in Form einer Feldforschung genutzt werden – ansonsten sollen die Halbfinals und das Finale auch über mediale Teilnahme dokumentiert und ausgewertet werden.

Dozierende(r): Prof. Dr. Britta Sweers
18.03.2025:10:15 - 11:45
Ort:1. Etage, 120
Uni Mittelstrasse
Mittelstrasse 43
Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung anZur Anmeldung

Sie können diese Veranstaltung in ihrer persönlichen Agenda speichern. In Ihrer persönlichen Veranstaltungsübersicht finden Sie alle relevanten Detailinformationen zu Ihren gespeicherten Veranstaltungen zum Ausdrucken.