Kunstgeschichte

Antike Skulpturen im neuzeitlichen Europa: Akteure, Praktiken und Medien der Rezeption an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft (Seminar)

Dienstag, 18.03.2025

Im 16. Jahrhundert wurden in Rom bei Bauarbeiten und Ausgrabungen zahlreiche Skulpturen aus der Antike gefunden. Einige von ihnen gehören – wie z.B. die Laokoon-Gruppe oder der Herkules Farnese – noch heute zu den berühmtesten antiken Kunstwerken. Schon in der Zeit ihrer Wiederentdeckung erregten sie grosses Aufsehen. Sie wurden von bedeutenden Familien, wie z.B. den Farnese, für ihre Sammlungen angekauft, mit antiken Textquellen in Verbindung gebracht, beschrieben, gezeichnet, bewundert und studiert. Nicht zuletzt waren sie für bildende Künstler eine wichtige Quelle von Anregungen und Ideen. Im Seminar werden wir uns mit diesen vielfältigen Prozessen der Rezeption der antiken Kunst beschäftigen und uns genauer mit den involvierten Akteuren, Praktiken und Medien auseinandersetzen. Das Ziel ist es, einen Überblick über die Antikenrezeption zwischen Kunst und Wissenschaft zu gewinnen, der wichtige Stationen und exemplarische Fälle von ca. 1500 bis ca. 1800 umfasst.

Dozierende(r): Dr. Sophie Annette Kranen
18.03.2025:10:15 - 11:45
Ort:3. Etage, 324
Uni Mittelstrasse
Mittelstrasse 43

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