Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft (German Studies)

[nach 1800; NNG] - Romantik und (Anti-)Moderne

Dienstag, 18.03.2025

In praktisch allen Disziplinen der Kulturwissenschaften fällt der Ära der Romantik eine entscheidende Bedeutung zu. In vieler Hinsicht markiert sie den Umschlag von der Vormoderne zur Moderne. Ob die Romantik dabei genuin 'modern' oder aber 'anti-modern' genannt werden kann, ist jedoch Gegenstand von Debatten. Ohne Zweifel sind die Auswirkungen romantischen Denkens um und nach 1800 auf unterschiedlichen Gebieten fassbar. Dies gilt für literarische Felder wie etwa Lyrik und Novelle, aber auch für Musik, Philosophie, Architektur und Malerei, schließlich für politische Theorien, die Wahrnehmung anderer Kulturen oder die Anfänge ökologischen Denkens. Charakteristische Konzepte der Romantik sind bis heute (immer wieder) aktuell und umstritten. Das interdisziplinär angelegte Seminar kombiniert Ansätze der Geschichtswissenschaft und der Germanistik. Ziel ist es, anhand ausgewählter Themen und Quellen die romantische Welterfahrung zu rekonstruieren und sie vor dem Hintergrund gängiger Modelle von 'Moderne' zu diskutieren.

Dozierende(r): Prof. Dr. Joachim Eibach, Prof. Dr. Nicolas Detering
18.03.2025:10:15 - 12:00
Ort:EG, F 012, Seminarraum
Unitobler
Lerchenweg 32-36

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